Kapfenberg gegen Kelag - Zusammenfassung in acht Kapiteln
Zum achten Mal fand heuer die traditionelle Begegnung STW Kapfenberg gegen die Kelag statt.
Wieder einmal war es soweit. Die Sportler aus Kapfenberg und der Kelag trafen sich zum achten Mal zum traditionellen sportlichen Vergleichskampf. Diesmal in der Steiermark.
Kapitel 1 - die Fahrt
Um 9:00 Uhr fanden sich die Kelag-Sportler vor der Zentrale ein und warteten auf die Busse, die sie zum großen Bewerb transportieren sollten. Cheforganisator und Megakämpfer Klaus Grumet verteilte noch schnell ein paar Kelag-Kappen.
Danach ging's los. Ein weiter Weg, mit viel Straße vor der Windschutzscheibe. Ein wenig plaudern und ein bisschen Nachschlafen half, die Zeit zu verkürzen. Trotzdem waren alle guter Laune, bis die ersten Fußballer leicht blass wurden. Es begann zu regnen.
Nach einer kurzen Pause auf einer Autobahnraststätte wurden die letzten Kilometer bis zum Ziel abgespult.
Kapitel 2 - Kampf am grünen Rasen
Frühstück in Kapfenberg, alles hat sich gestärkt, auch der Regen. Das Spiel beginnt und die Kelagianer schießen die Bälle samt dem darunter liegenden Wasser ins gegnerische Tor. Als sich das Wetter im Verlauf des Spieles bessert, werden die Kapfenberger stärker. Trotzdem, es blieb beim Sieg für Kärnten (davon träumt Frankie Schinkels schon seit Monaten).
Kapitel 3 - Kegelabend
Draußen feuchtkalt, drinnen dunkel. Man kam sich vor wie am späten Abend. Das störte unsere Sportler aber keinesfalls in ihrer Konzentration. Die Kelagianer kamen, sahen und verloren. Stand nach zwei Bewerben 1:1.
Kapitel 4 - Tennis
Die Feuchtigkeit in der Tennishalle brachte die Sportler beider Mannschaften natürlich ordentlich zum Schwitzen. Die Spiele waren anstrengend, die Kampfkraft ausgeglichen. Das Match endete nach langer Spieldauer unentschieden. So war auch der Gesamtstand vor den letzten Begegnungen.
Kapitel 5 - Tischtennis
Schlacht an zwei Fronten. Während die Zielsportler begannen sich zu konzentrieren, standen die Tischtennismannschaften bereits mitten im Wettkampf. Nach harter Schlacht unterlag Kapfenberg, die Kelagsportler waren einen Sieg voraus. Immerhin hätte ein Protest vielleicht genützt. Der Schiedsrichter war zwar ein älterer erfahrener Herr mit hoher Stirn, aber trotzdem Kärntner (ist doch eher bedenklich). Nachdem kein Einwand einlangte, lastete nun alle Hoffnung für Kapfenberg auf den Zimmergewehrschützen.
Kapitel 6 - Zimmergewehr
Die alles entscheidende Partie fand im Keller des Sporthotels statt. Viel Pech für die Kollegen aus Kapfenberg, dass sie diesmal einige ihrer Stammschützen vorgeben mussten und so die kampferprobten Kelagianer relativ leichtes Spiel hatten, ihre dadurch entstandene Überlegenheit umzusetzen. So endete der achte Vergleichskampf mit einem deutlicheren Sieg als sonst gewohnt, nämlich mit 3:1 für Kärnten.
Mit dieser letzten Entscheidung endete auch der anstrengende Teil des Tages und alle anwesenden Sportler machten sich auf zum letzten großen Kampf. Zu jenem am warmen Buffet.
Kapitel 7 - ein netter Abend
Diesmal waren die Kärntner in einem anderen, auch sehr hübschen Gasthof untergebracht. Auf einer Anhöhe, nahe der Burg mit schönem Ausblick auf die Stadt (so es keinen Nebel und Regen gegeben hätte). Erstmals an diesem Tag trafen sich alle Teilnehmer ohne Stress und freuten sich auf den gemeinsamen Abend.
In den Jahren der Zusammenkünfte ist das Siegenwollen schon ein wenig in den Hintergrund gedrängt worden, man freut sich mehr auf das Wiedersehen. Man freut sich auf die Plauderei mit den jeweils entfernten Kollegen, darauf, gemeinsam ein Schlückchen zu trinken, zu Tanzen und sich auch gemeinsam an die vergangenen Jahre zu erinnern. Das Treffen an sich ist inzwischen viel wichtiger als der sportliche Erfolg geworden. In diesem Sinn klang der Tag auch gemütlich und in freundlicher Atmosphäre aus. Und wie immer wurde es ein netter aber auch ein sehr langer Abend. Irgendwann verabschiedeten sich die letzten Teilnehmer im Bewusstsein, dass man sich spätestens in einem Jahr wieder begegnen wird.
Kapitel 8 - Erwähnenswertes
Eine nette Stunde gönnte unser Wirt den Weinliebhabern. Nicht nur der Gasthof war wirklich schön, der Hauseigene Weinkeller war eine Sensation. Nicht sehr groß, aber vom Feinsten. Auf Grund des Fassungsvermögens war der Zutritt für Biertrinker verboten.
Am nächsten Morgen waren die Kärntner wieder unter sich. Nach dem Frühstück hieß es Abschiednehmen. Mit ein wenig Wehmut ging es zurück in die Heimat, erstmals ohne Zwischenstopp. Jetzt heißt es warten, bis wieder ein Jahr vorüber ist.
Auf das neunte Treffen in Klagenfurt freut sich -
euer SGY
Mehr Bilder zur Veranstaltung
Fotos: Bruno Puska, Klaus Grumet und SGY